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Newsletter DVS 01/2023
Die Strategie DVS entsteht
Sehr geehrte Damen und Herren
Die Digitale Verwaltung Schweiz hat sich bewusst entschieden, ihre Strategie gemeinsam zu erarbeiten. In Workshops haben die Delegierten der DVS Ende Januar ihre Gedanken, Vorschläge und Kritik zum Entwurf der Strategie DVS geäussert. Warum dürfen so viele mitreden? Antworten gibt es im Video (hier klicken).
Herzliche Grüsse
Ihre Geschäftsstelle Digitale Verwaltung Schweiz
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Rückblick auf die 3. Delegiertenversammlung
Am 26. Januar 2023 fand die 3. Zusammenkunft der Delegierten der DVS in Bern statt. Neben den Informationen des Beauftragten Peppino Giarritta gab es Einblicke in Vorhaben der DVS: Marcel Kessler von der Geschäftsstelle DVS berichtete zum Stand der Initiative Identitätsmanagement und E-ID. Manuela Lenk vom Bundesamt für Statistik stellte den Nationalen Adressdienst vor. Am Nachmittag haben die Delegierten Leitbild, Prinzipien und Handlungsfelder aus dem Entwurf der Strategie DVS reflektiert.
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DVS unterstützt sieben Innovations- und E-Partizipationsprojekte
Vier Innovations- und drei E-Partizipationsvorhaben unterstützt die DVS 2023 mit insgesamt CHF 275'000 (Details siehe Link). Das entschied eine Jury mit Vertreterinnen und Vertretern aller föderalen Ebenen, die im Februar tagte (siehe Bild, darauf fehlt Dieter Tschan, BK-DTI). Sie setzten sich unter den insgesamt 33 Eingaben durch, die bei der DVS eingegangen waren. Hier finden Sie neu eine Übersicht über alle seit 2017 geförderten Vorhaben.
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eCH blickt auf ein spannendes Jahr 2022 zurück
Mit der neuen Fachgruppe Agrardaten konnte der Verein eCH im vergangenen Jahr ein weiteres Standardisierungsthema erschliessen. Zudem wurde der Austausch mit der Digitalen Verwaltung Schweiz bezüglich Identifikation und Priorisierung von Standardisierungsthemen intensiviert. Um Kräfte zu bündeln, wurden unter anderem zwei bestehende Fachgruppen in der Fachgruppe «Geoinformation» zusammengeführt.
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Erste Weiterbildung «Data Management & Open Government Data» erfolgreich
Ende Januar fand die erste Session 2023 des Weiterbildungsmoduls in Datenmanagement und offenen öffentlichen Daten statt, das von der Berner Fachhochschule im Auftrag der Geschäftsstelle Open Government Data organisiert wurde. Die Weiterbildung wird von der Digitalen Verwaltung Schweiz unterstützt. Bereits kann man sich für die Durchführung der gleichen Weiterbildung im Sommer (24. bis 26. August 2023) anmelden.
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Elektronische Stimmabgabe: Wiederaufnahme der Versuche
An seiner Sitzung vom 3. März 2023 hat der Bundesrat den Kantonen Basel-Stadt, St.Gallen und Thurgau die Grundbewilligungen für die Wiederaufnahme der Versuche mit der elektronischen Stimmabgabe bei eidgenössischen Abstimmungen erteilt (Medienmitteilung vom 03. März 2023). Die Grundbewilligungen gelten für ein limitiertes Elektorat bis und mit der Abstimmung vom 18. Mai 2025. Gleichzeitig erteilt die Bundeskanzlei die Zulassung für die Abstimmung vom 18. Juni 2023.
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Wegweiser für die Angebote der Standortförderung des Bundes
Die Standortförderung des Bundes hat ein interaktives Beratungstool entwickelt, welches Interessierte und Gesuchstellende in nur wenigen Klicks zum relevanten Förder-Angebot führt. Der «Standortförderguide» ist eine Art digitaler Wegweiser, welcher die bestehenden Rubriken der SECO-Website ergänzt und die Nutzerinnen und Nutzer auf die jeweilige Angebotswebseite verweist. Die aktuelle Palette umfasst 16 Förderinstrumente mit rund 50 unterschiedlichen Angeboten. Primäre Zielgruppen sind Unternehmerinnen und Unternehmer, Behörden aller föderalen Ebenen sowie Einzelpersonen.
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Bund führt Microsoft 365 ein
Nach einer gründlichen Prüfung und einer bereits länger andauernden Testphase wird die Bundesverwaltung Microsoft 365 als neue Office-Version einführen. Der Bundesrat hat dafür am 15. Februar 2023 einen Verpflichtungskredit über 14,9 Millionen Franken genehmigt. Die Migration wird bis voraussichtlich 2025 dauern.
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Neu gestalteter Newsletter zu Interoperabilität
Die Interoperabilitätsstelle des Bundesamts für Statistik publiziert ihren Newsletter im neuen Format. Weiterhin informiert er regelmässig über die neusten Entwicklungen und Funktionalitäten auf der Plattform und aus der Welt der Interoperabilität.
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geo.admin.ch: Karten und Daten Schweizer Lebensräume jetzt verfügbar
Das Bundesamt für Umwelt BAFU hat eine neue Lebensraumkarte der Schweiz veröffentlicht. Der Datensatz zeigt 84 Lebensraumtypen flächendeckend in hoher Detailstufe. Die Karte beruht auf Bodenbedeckungskartierungen und Verbreitungsmodellen, die auf maschinellem Lernen und Erdbeobachtungsdaten basieren. Die Lebensraumkarte stützt sich auf die bestehende gesamtschweizerische Bodenbedeckungskartierung und bietet wichtige Informationen für Umwelt- und Naturschutzprojekte.
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Strategie Geoinformation Schweiz: Aktionsplan 2023 veröffentlicht
Der Aktionsplan 2023 der Strategie Geoinformation Schweiz wurde veröffentlicht. Ausgehend vom Aktionsplan 2022 wurde der Aktionsplan 2023 entwickelt und konkretisiert. Die geplanten Massnahmen werden darin definiert. Die Umsetzung erfolgt im Sinne einer rollenden Planung.
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Kanton Basel-Landschaft führt Digitales Amtsblatt ein
Seit Januar 2023 erscheint das Amtsblatt des Kantons Basel-Landschaft digital und nicht mehr in gedruckter Form - ein gutes halbes Jahr, nachdem am 30. Juni 2022 der Landrat einstimmig dem Publikationsgesetz (PublG) zugestimmt hat: Die amtlichen Bekanntmachungen des Kantons im Amtsblatt und die Gesetzessammlung sollen demnach nur noch in elektronischer Form herausgegeben werden. Der Regierungsrat hatte schliesslich im November 2022 in einer Verordnung über das Publikationsgesetz die Eckwerte beschlossen.
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Kanton Freiburg: Zusätzliche Mittel für elektronische Leistungen der Gemeinden
Der Kanton Freiburg und der Freiburger Gemeindeverband (FGV) arbeiten eng zusammen. Sie möchten koordiniert die elektronische Verfügbarkeit der Leistungen der Gemeinden beschleunigen oder den Zugang dazu erleichtern. Neben personellen Ressourcen werden beide zusätzlich bis zum Ende der Legislaturperiode einen Franken pro Einwohnerin/Einwohner und Jahr für dieses Vorhaben verwenden. Ziel ist, zusammen und von einem gemeinsamen virtuellen Schalter aus zur Entwicklung und zur Einführung von E-Government-Leistungen beizutragen, die auf den Websites des Kantons und der einzelnen Gemeinden verfügbar sind.
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Kanton St.Gallen: Mehr einfache Online-Dienste für die Bevölkerung
In Zukunft sollen alle Einwohner und Einwohnerinnen sowie die Unternehmungen des Kantons St.Gallen ihre Daten online einsehen und ihre Services digital verwalten können. Wie dieses Ziel in den nächsten Jahren umgesetzt wird, zeigt die E-Government-Strategie 2023–2026 des Kantons und der Gemeinden. Das zuständige Gremium hat diese nun verabschiedet.
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Kanton Bern: Gesetz über die digitale Verwaltung tritt in Kraft
Ab sofort gilt für die öffentliche Verwaltung im Kanton Bern der Grundsatz «digital first». Der Regierungsrat hat die Inkraftsetzung des Gesetzes (DVG) und die Verordnung über die digitale Verwaltung (DVV) genehmigt. Die Bevölkerung und die Wirtschaft sollen zukünftig digital mit dem Staat verkehren können, und auch Abläufe innerhalb oder zwischen Behörden sollen papierlos erfolgen.
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Kanton Bern: Regierungsrat legt Schwerpunkte für Digitalisierung fest
Die digitalen Schwerpunkte 2023 sehen bspw. ein verstärktes Engagement in der Bildung vor: das Berner Schulportal soll zum zentralen Hub werden, über den die Lehrpersonen der Volksschulen und der Schulen der Sekundarstufe II künftig auf die Applikationen im Personal- und Gehaltswesen zugreifen werden. So werden administrative Prozesse deutlich vereinfacht. Die Schwerpunkteplanung 2023 des Kantons Bern enthält insgesamt 36 Digitalisierungsvorhaben. Darunter sind nicht nur neue, sondern auch solche, die bereits fortgeschritten sind.
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Kanton Aargau: Gemeinde-Cockpit verschafft Überblick über Nutzungszahlen
Anhand von Dashboards und Reports stehen den Verwaltungen, die das Smart Service Portal Aargau und damit die weiteren kommunalen Services von Fit4Digital nutzen, wichtige Übersichten und Daten zur Nutzung der kommunalen Services im Gemeinde-Cockpit zur Verfügung. Dank der Anbindung an die Gemeindefachlösungen können die fünf populärsten Services durchgehend und damit End-to-End verarbeitet werden. Seit dem GoLive im März bis Ende 2022 wurden rund 5'000 Transaktionen mit den 22 kommunalen Services erarbeitet.
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Kantone Ob- und Nidwalden: Meilenstein für Digitalisierung erreicht
Die Kantonsparlamente Nidwalden und Obwalden haben eine interkantonale Vereinbarung über die Zusammenarbeit im Bereich der Informatik beschlossen. Diese bezieht auch alle Gemeinden beider Kantone mit ein und erlaubt es, die digitale Transformation breit abgestützt, einheitlich und effizienter umzusetzen. Die Vereinbarung wird per 15. März 2023 in Kraft gesetzt.
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Yverdon-les-Bains setzt agiles Tool ein
Zur Verwaltung von Aufgaben hat die Stadt in ihren 13 Dienststellen eSéances.Univers implementiert. Es handelt sich um ein agiles, kollaboratives Tool zur Verwaltung von Sitzungen und Aufgaben, das Arbeitsmethoden vereinheitlicht und eine Struktur nach Geschäftsdossiers bietet. Dieses Tool ergänzt das eSéances-Tool, das für die Verwaltung der Sitzungen der Exekutive eingesetzt wird. Yverdon-les-Bains ist eine von zahlreichen Westschweizer Städten und Gemeinden, die diese Tools einsetzen.
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Kommunikationsplattform für elektronischen Rechtsverkehr
Künftig soll der Rechtsverkehr über eine digitale Kommunikationsplattform erfolgen können. Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 15. Februar 2023 die Botschaft zum neuen Bundesgesetz über die Plattformen für die elektronische Kommunikation in der Justiz (BEKJ) verabschiedet. Die digitale Kommunikationsplattform soll von Bund und Kantonen gemeinsam aufgebaut und finanziert werden. Die Kantone sollen auch eigenständige Plattformen benutzen dürfen.
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Weiterentwicklung des elektronischen Patientendossiers
Das elektronische Patientendossier (EPD) soll in zwei Schritten weiterentwickelt und seine Verbreitung vorangetrieben werden. Der Bundesrat hat eine erste Änderung des Bundesgesetzes über das elektronische Patientendossier sowie die Verordnung über die Finanzhilfen für das elektronische Patientendossier (EPDFV) bis am 2. Mai 2023 in die Vernehmlassung geschickt. Mit dem zweiten Schritt der umfassenden Revision des Gesetzes sollen unter anderem die Rollen zwischen Bund und Kantonen klar geregelt und die nachhaltige Finanzierung des EPD sichergestellt werden.
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Übersicht kantonale Digitalisierungsstrategien
23 von 26 Kantonen haben bereits eine Digitalisierungs-, E-Government- oder Informatikstrategie im Einsatz. Das ergab eine Erhebung der Geschäftsstelle DVS im Zeitraum von November 2022 bis Januar 2023. Weiterhin wurde untersucht, ob es sich dabei um eine gemeinsame Strategie von Kantonen und Gemeinden handelt. Die Ergebnisse sowie eine Übersicht der Strategien finden Sie im neu erstellten Bereich Umfragen auf der Website der DVS.
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Tipps für Gemeinden vom Digital-Ratgeber
Was ist Interoperabilität - und weshalb ist sie für Gemeinden wichtig? Antwort gibt der erste Beitrag der neuen Rubrik «Digital-Ratgeber» im Magazin Schweizer Gemeinde. Die Rubrik beantwortet Fragen, welche die Gemeinden in Bezug auf Digitalisierung, Cybersicherheit und Datenschutz beschäftigen. Im Wechsel schreiben die Digitale Verwaltung Schweiz, das Nationale Zentrum für Cybersicherheit (NCSC) sowie Kantons- oder Gemeindevertreter für diese Rubrik. Schreiben Sie dem Schweizerischen Gemeindeverband, was Sie beschäftigt und welche Begriffe der Digitalisierung Ihnen noch unklar sind.
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Open Legal Lab,
30. April bis 01. Mai 2023 in Magglingen
Am Open Legal Lab entwickeln Rechtswissenschaftler/innen, Designer/innen und Programmierer/innen gemeinsam innovative Lösungsansätze für die Rechtsbranche.
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