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Newsletter DVS 05/2024
Innovationen fördern – jetzt bewerben
Der Wettbewerb läuft: Bis zum 8. Januar 2025 haben Verwaltungen und nicht-kommerzielle Organisationen die Möglichkeit, sich bei der Digitalen Verwaltung Schweiz (DVS) für die Förderung ihrer innovativen Projekte zu bewerben. Gemeinsam ist all den geförderten Vorhaben, dass sie einen Nutzen für die Bevölkerung oder für Unternehmen bieten. Weil sie Signalwirkung haben, inspirieren oder unterstützen sie auch andere Organisationen. Alle Informationen zum Wettbewerb finden Sie in diesem Newsletter – und viele weitere erfreuliche Meldungen. Viel Freude bei der Lektüre.
Ihre Geschäftsstelle Digitale Verwaltung Schweiz
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Wettbewerb: Innovationsprojekte 2025
Jährlich fördert die Digitale Verwaltung Schweiz innovative Projekte zum Einsatz neuer Technologien. Haben auch Sie als Vertreterin oder Vertreter einer Behörde oder nicht-kommerziellen Organisation ein spannendes Projekt? Reichen Sie Ihr Finanzierungsgesuch bis zum 8. Januar 2025 ein.
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Informationen aus dem politischen Führungsgremium Digitale Verwaltung Schweiz
Am 31. Oktober 2024 fand unter dem Vorsitz von Bundesrätin Karin Keller-Sutter die achte Sitzung des politischen Führungsgremiums der DVS (PFG) statt. Das Gremium hat den Umsetzungsplan für das Jahr 2025 freigegeben. Es hat die Geschäftsstelle DVS beauftragt, die Konsultation zum Anhang der Finanzierungsvereinbarung für das Jahr 2026 vorzubereiten und bei den Trägern auszulösen. In Bezug auf die Weiterentwicklung der DVS hat das PFG den eingesetzten Steuerungsausschuss beauftragt, Umsetzungsvarianten zu entwickeln. Nach einer politischen Würdigung an der folgenden Sitzung des PFG werden diese anschliessend den Trägern und Partnern zur Konsultation vorgelegt.
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Neue DVS-Arbeitsgruppe Architektur gestartet
Die DVS hat neu eine Arbeitsgruppe Architektur. Die Mitglieder – Vertretende von Städten, Kantonen und der Bundesverwaltung – haben sich am 18. September zu ihrer ersten Arbeitssitzung getroffen. Die Arbeitsgruppe unter der Leitung der BK-DTI wird Architekturthemen vorantreiben und gemeinsame Architekturgrundlagen erarbeiten – dies entlang des Umsetzungsplans der DVS. Damit schafft und festigt sie die notwendigen Strukturen und Verbindlichkeiten für eine zukunftsgerichtete Zusammenarbeit.
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Jubiläum: 20 Jahre Behördenportal ch.ch
Seit seiner Lancierung im Oktober 2004 hat sich das Behördenportal ch.ch zu einer stark genutzten Informationsquelle entwickelt. Das fünfsprachige Portal verzeichnet jährlich rund 20 Millionen Anfragen. ch.ch bietet über Staatsebenen und Verwaltungseinheiten hinweg Antworten auf häufige Fragen zu Behördenthemen. Es ist Teil des Umsetzungsplans der Digitalen Verwaltung Schweiz.
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Verein eCH: Digitalisierung des Gesundheitswesens gemeinsam vorantreiben
An der eCH-Abendveranstaltung am 3. Oktober 2024 stand der digitale Umbau des Schweizer Gesundheitswesens im Fokus. Standardisierung spielt dabei eine zentrale Rolle. Zudem waren die Teilnehmenden sich einig, dass die Digitalisierung nur gelinge, wenn alle Akteure gemeinsam Lösungen erarbeiten.
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Swissdec: Bundesrätin Baume-Schneider übernimmt das Präsidium des Patronatskomitees
Swissdec freut sich über die Zusage von Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider als Präsidentin des Patronatskomitees. Die Mitglieder des Patronatskomitees unterstützen den Verein Swissdec mit ihrem Namen und ihren persönlichen Botschaften. Dies reflektiert die zunehmende Bedeutung der Digitalisierung in der Schweiz und die Rolle, die Swissdec in diesem Prozess spielt.
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Swissdec: Sichere Übermittlung von Finanzdaten wird möglich
Neben der bekannten Übermittlung von Lohn- und Leistungsdaten (via Lohnstandard-CH (ELM) und Leistungsstandard-CH (KLE)) wird Swissdec bald auch Finanzdaten übermitteln können. Der Standard «eBilanz» ermöglicht es Unternehmen zukünftig, ihre Finanzdaten medienbruchfrei aus ERP- oder Deklarationslösungen an die kantonalen Steuerverwaltungen zu übermitteln. Die Pilotphase startet im Jahr 2025.
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Neue Leistungen von EasyGov
Das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) hat per 9. Oktober 2024 EasyGov.swiss, den Online-Schalter für Unternehmen, erneut ausgebaut. Ab sofort stehen den Unternehmen zwei weitere behördenübergreifende Leistungen zur Verfügung: Unternehmensumzug sowie Unternehmensschliessung.
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Bundeskanzlei veröffentlicht Hilfsmittel zur Publikation von Open Source Software
Bundesbehörden müssen gemäss Artikel 9 des EMBAG den Quellcode von Software offenlegen, die sie zur Erfüllung ihrer Aufgaben entwickeln oder entwickeln lassen. Die Bundeskanzlei hat Hilfsmittel erarbeitet, die den Ämtern bei der Umsetzung helfen sollen.
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Bundeskanzlei: Neue Schlüsselprojekte der digitalen Transformation
Das Vorhaben DigiAgriFoodCH wird seit September als eines der 22 Schlüsselprojekte der Bundesverwaltung geführt - das sind Vorhaben der Bundesverwaltung im Bereich der digitalen Transformation und der Informatik, die aufgrund ihrer Grösse, ihrer strategischen Bedeutung, ihrer Komplexität oder ihrer Risiken von besonderer Relevanz sind. Zudem werden zwei Schlüsselprojekte bei der Gruppe Verteidigung angepasst.
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Communities of Practice für das Datenökosystem Schweiz
Im August wurden zwei Communities of Practice (CoP) für das Datenökosystem Schweiz ins Leben gerufen: eine mit strategischem und eine mit fachlich-technischem Fokus. Sie begleiten den Aufbau des Datenökosystems Schweiz. Es ist möglich, bei den CoP mitzumachen (Kontakt siehe Link). Der Aufbau sowie die Weiterentwicklung des Schweizer Datenökosystems und der dazugehörigen Datenaustauschinfrastrukturen sind Teil des Umsetzungsplans der DVS.
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Migration auf Microsoft 365: Einführung bei der gesamten Bundesverwaltung beginnt
Nach Abschluss der Pilotphase mit zwei Ämtern folgt nun die schrittweise Einführung von Microsoft 365 bei der gesamten Bundesverwaltung. Sie wird bis voraussichtlich Ende 2025 dauern. Die neue Officeversion ist cloudbasiert, E-Mails und sensible Daten werden aber nicht in der Cloud, sondern beim Bund gespeichert («on-premises»).
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Kanton Graubünden weitet E-Voting auf weitere Gemeinden aus
Der Kanton Graubünden zieht nach den ersten drei elektronischen Urnengängen ein positives Zwischenfazit. Die Standeskanzlei des Kantons hat mit den Arbeiten für die schrittweise Ausweitung von E-Voting auf weitere interessierte Gemeinden begonnen. Die Ausweitung soll im Laufe des nächsten Jahres erfolgen und betrifft mindestens zwölf weitere Gemeinden.
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Kanton Basel-Landschaft publiziert neue Website
Der Kanton Basel-Landschaft (BL) hat seinen Webauftritt umfassend erneuert und präsentiert sich nun mit einer modernen und benutzerfreundlichen Website, die einen einfachen und effizienten Zugang zu den Dienstleistungen und Informationen ermöglicht. Basel-Landschaft unterstreicht damit sein Bestreben, die Digitalisierung der Verwaltung voranzutreiben und den Service für die Bevölkerung kontinuierlich zu verbessern.
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Kanton Freiburg: Alle Gemeinden erbringen die Dienstleistungen der Einwohnerkontrolle via iGovPortal
Die Initiative DIGI-FR – eine gelungene Zusammenarbeit zwischen dem Kanton Freiburg und den im Freiburger Gemeindeverband zusammengeschlossenen Gemeinden – bringt die digitale Verwaltung im Kanton Freiburg voran. Alle Freiburger Gemeinden können nun die Leistungen der Einwohnerkontrolle über denselben virtuellen Schalter wie die kantonalen Leistungen anbieten. Das sorgt für eine durchgängige Benutzererfahrung und erleichtert der Bevölkerung auch den Zugang zu den Behördenleistungen.
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Kanton Nidwalden plant E-Government-Plattform ab 2026
Mit einer kantonalen E-Government-Plattform sollen in Nidwalden Verwaltungsverfahren zunehmend digitalisiert und für die Bevölkerung vereinfacht werden. Um die gesetzliche Basis dafür zu schaffen, schickte der Regierungsrat im September eine Teilrevision des Verwaltungsrechtspflegegesetzes in die Vernehmlassung. Voraussetzung für die Inbetriebnahme der E-Government-Plattform ist, dass der Bund bis dahin die E-ID eingeführt hat.
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Kanton St.Gallen will elektronisches Unterschriftensammeln ermöglichen
Die Regierung des Kantons St.Gallen will als erster Kanton die gesetzlichen Grundlagen für Pilotversuche mit der elektronischen Unterzeichnung von kantonalen Referenden und Initiativen (E-Collecting) schaffen. Der entsprechende Entwurf ging Ende September in die Vernehmlassung.
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Stadt Zug: Mit der CityBot-App die Stadt entdecken
Die Stadt Zug hat eine App entwickelt, die ein Freizeit-Begleiter für Einheimische und Gäste werden soll. In der kostenlosen App sind acht thematische Rundgänge verfügbar sowie mehr als 500 Tipps zu Sehenswürdigkeiten, Museen, Aktivitäten, Shopping und Gastro, Kunst im öffentlichen Raum sowie ein Eventkalender. Die Stadt Zug bietet gerne Beratung für weitere interessierte Städte an.
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Virtuell mitgestalten: Winterthurs Spielplatz der Zukunft
Die Stadt Winterthur ermöglichte erstmals eine digitale Mitgestaltung für einen neuen Spielplatz. Die Bevölkerung von Winterthur konnte im Metaverse kreativ werden und ihre Ideen online einbringen – durch einen Fragebogen oder eine direkte virtuelle Gestaltung. Die Grundlage für dieses Projekt wurde durch die Innovationsförderung der DVS im Rahmen des unterstützten Vorhabens «Winterthur@Metaverse» geschaffen.
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Stadt Genf: neues Portal für elektronische Behördenleistungen
Auf einem moderneren und intuitiven Portal können Vereine, Unternehmen und Privatpersonen online auf die Dienstleistungen der Stadtverwaltung Genf zugreifen. Das Portal bietet bereits 15 Services an.
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eGovernment MONITOR 2024: Ansprüche der Bevölkerung steigen
Die am 8. Oktober 2024 von der Initiative D21 und der Technischen Universität München herausgegebene Studie eGovernment MONITOR 2024 untersucht in einer repräsentativen Erhebung bei der Onlinebevölkerung in Deutschland, Österreich und der Schweiz die Nutzung und Akzeptanz digitaler Behördenangebote. Der eGovernment MONITOR 2024 macht deutlich, dass die Ansprüche an digitale Behördenleistungen von Seiten der Bevölkerung – aber auch die Nutzung dieser Leistungen – weiter steigen.
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eGovernment Survey 2024: Schweiz verbessert sich
Die von den Vereinten Nationen alle zwei Jahre herausgegebene Studie eGovernment Survey, die zuletzt am 17. September 2024 erschien, untersucht die globale und regionale E-Government-Entwicklung in 193 UN-Mitgliedsstaaten durch eine vergleichende Bewertung der nationalen Regierungsportale. Die Schweiz hat sich im Vergleich zu 2022 in allen Indexwerten verbessert und liegt deutlich über dem internationalen Durchschnitt.
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Lesenswert: Wie E-Partizipation gelingt
In einem Beitrag der Netzwoche hat Lucas Nicolussi, Mitglied im operativen Führungsgremium der DVS und CDO der Stadt Uster, Erfolgsfaktoren für E-Partizipationsprojekte zusammengestellt. «Ein zentraler Faktor für den Erfolg der E-Partizipation ist die Ausrichtung auf die Bedürfnisse der Nutzenden», so Nicolussi.
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Lesenswert: Digital-Ratgeber zum Thema Langzeit-Archivierung
Wie können wir sicherstellen, dass digitale Dokumente auch in Zukunft zugänglich sind? In der Rubrik «Digital-Ratgeber für Gemeinden» des Magazins Schweizer Gemeinde – dem Magazin des Schweizerischen Gemeindeverbands – beantwortet Jurist Timur Acemoglu diese Frage der Gemeinde Tägerig (AG). Der Blogartikel zum Thema erschien im Wissensblog Recht der Geschäftsstelle Digitale Verwaltung Schweiz.
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Vorstösse zu E-Collecting
Mit dem Ziel, dass in der Schweiz künftig Unterschriften für Volksinitiativen digital gesammelt werden können, sind in den vergangenen Wochen mehrere politische Vorstösse an den Bundesrat gelangt.
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Fürstentum Liechtenstein: Portalpflicht bei der Mehrwertsteuer ab 2025
Ab Januar 2025 erfolgt die Abwicklung sämtlicher Mehrwertsteuergeschäfte im Fürstentum Liechtenstein obligatorisch über das neue eMWST-Portal. Die bisherige Möglichkeit der elektronischen Einreichung der Abrechnungen wird durch das neue Portal abgelöst. Voraussetzungen zur Nutzung des neuen eMWST-Portals ist die eID.li sowie der Service eVertretung.
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Webinar «Resultate aus dem eGovernment-Benchmark-Bericht der Europäischen Kommission» (auf Englisch)
13. Dezember 2024, 10–11 Uhr, online
In diesem von der Geschäftsstelle DVS organisierten Webinar stellt Capgemini die Ergebnisse zum eGovernment-Benchmark-Bericht 2024 vor und zeigt auf, wie die Schweiz im Vergleich abschneidet. Die Studie wurde am 2. Juli 2024 publiziert.
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